Crossboule – Wie aus dem Rentner-Sport ein Trend-Sport wird

Man geht nichtsahnend in den Park und da stehen sie. Etliche Senioren haben sich an den Wiesen versammelt. Was zuerst wie ein Flippers Open Air Konzert aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Sportveranstaltung. Die Rentner spielen Boule, d. h. sie werfen mit drei großen Kugeln nach einer kleinen. Es ist ein Sport für den man wohl niemanden unter 60 begeistern kann.

Doch durch ein paar kleine Regeländerungen entstand ein neuer Fun-Sport für Jugendliche und junge Erwachsene, der immer mehr Anhänger findet: Crossboule (oder auch Crossboccia). Die Grundregeln sind mit der Rentner-Variante identisch: Eine kleine Kugel wird geworfen und man muss seine drei großen Kugeln möglichst nah an diese heranwerfen. Für jede eigene Kugel, die näher an der Zielkugel ist, als die nächste des Gegners erhält man einen Punkt.

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Nicht jede Firma stellt gleiche Bälle her, da kommt es auch etwas auf das experimentieren an.

Was ist anders?

Die große Änderung ergibt sich vor allem aus den Kugeln. Anstatt mit schweren, massiven Kugeln zu werfen, wird Crossboule mit einer Art Sandsack gespielt. Dieser rollt weniger und kann so auf jedem Untergrund gespielt werden. Das macht das Spiel wesentlich flexibler. Crossboule kann und soll überall gespielt werden. Der Zielball wird in der neuen Runde immer von dort aus geworfen, wo er in der vorigen Runde gelegen hat. So bewegt man sich bei einem Spielzwangsläufig über ein ganzes Areal und jede Runde ist anders.

Zudem kommen noch Spezialwürfe hinzu. Wer den Spielball wirft, darf bestimmen, wie diese Runde geworfen werden muss. Dabei kann er die Umgebung nutzen und sagen, dass der Ball von einer Wand abprallen muss oder auch Spezialwürfe fordern und beispielsweise festlegen, dass man in dieser Runde nur mit der schwachen Hand werfen darf. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Besonders Spaß macht Crossboule also auf Arealen mit vielen Hindernissen. Wir haben es schon öfters abends auf einem leeren Spielplatz gespielt, wobei vor allem Würfe, bei denen der Spieler auf einer Schaukel schaukeln muss für viele Lacher gesorgt haben.

Wichtig bei Crossboule ist aber, dass man ständig in anderen Gegenden spielt umso immer neue Spielmöglichkeiten zu haben. Da die Bälle sehr leicht sind, lassen sie sich gut auf Wanderungen mitnehmen. Wir haben festgestellt, dass sich Crossboule hervorragend mit dem beliebten Geocaching verbinden lässt. Wir nehmen Crossboule immer mit, denn gerade bei der Suche nach den kleinen Caches, kommt man häufig in Gegenden die förmlich zu einer Runde Crossboule einladen!

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