Die Saison 2013/2014 war für den FC Schalke 04 ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Nach der Trainerentlassung von Huub Stevens übernahm Jens Keller das Amt des Cheftrainers. Es folgte das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den FSV Mainz. Ab dann musste sich Jens Keller einem Medien-Shitstorm aussetzen, wurde jedoch von den Fans und den Verantwortlichen des Vereins unterstützt und aufgefangen. Neben weiteren Pleiten in der Liga kam dann auch noch das frühe Ausscheiden im Achtelfinale der Championsleague gegen Galatasaray Instanbul.
Nun galt es irgendwie in die Championsleague zu kommen, um keinen Rückschritt in Sachen Schuldenabbau hinnehmen zu müssen. Am letzten Spieltag gewann man das Entscheidungsspiel gegen den SC Freiburg und sicherte sich die Teilnahme an der Championsleague-Qualifikation.
Abgänge:
Wichtige Abgänge hat der FC Schalke 04 nicht zu vermelden. Leihspieler Affelay vom FC Barcelona und Raffael von Dynamo Kiew sind nicht gehalten worden. Ibrahim Affelay wurde von vielen Verletzungen verfolgt und konnte nur selten der Mannschaft helfen. Raffael hingegen kam im Winter und kann als Glücksgriff bezeichnet werden. Jedoch wurde der Verein sich nicht mit Dynamo Kiew einig und so spielt er nächste Saison bei Borussia Mönchengladbach unter seinem alten Trainer und Freund Lucien Favre. Ein namhafter Abgänger ist Christoph Metzelder, der seine Karriere als Profifußballer beendet hat und nun bei seinem Heimatverein TuS Haltern spielt.
Auch konnte ein teures Missverständnis in der Person von Josê Manuel Jurado verkauft werden. Der ausgeliehene Mittelfeldspieler bleibt bei Spartak Moskau und ließ eine Summe von drei Millionen Euro auf Schalke.
Zugänge:
In Sachen Transferpolitik muss dem FC Schalke 04 ein großes Kompliment ausgesprochen werden. In allen Mannschaftsteilen wurde nachgebessert. Felipe Santana kam vom Rivalen Borussia Dortmund, Ádám Szalai (Mainz 05) wird Klass Jan Huntelaar im Sturm entlasten und der 21-jährige Christian Clemens wird auf der rechten Außenbahn wirbeln.
Der wohl bedeutendste Transfer war aber Leon Goretzka vom VfL Bochum. Eine lange Schlammschlacht und ein knallharter Transferpoker beherrschten das Sommerloch in der Bundesliga-Berichterstattung. Der defensive Mittelfeldspieler gilt als sehr großes Talent und dem FC Schalke 04 ist zu wünschen, dass dieses Juwel nun in der 1. Bundesliga reifen wird.