Der FC Bayern der Superlative – Was kann Pep Guardiola jetzt noch erreichen?

Endlich ist es vollbracht. Der FC Bayern München hat nach dem dritten Anlauf in den letzten 4 Jahren endlich die Champions League gewonnen. ENDLICH! Das dürften sich wohl nicht nur die Fans und Verantwortlichen gedacht haben, sondern auch die Spieler, von denen sogar 10 Spieler des aktuellen Kaders, zum Zeitpunkt der 3 Finalspiele, ebenfalls zum Kader der Mannschaft gehörten. Dazu gehören: Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Arjen Robben, Mario Gomez und Philipp Lahm (in allen 3 Finalspielen zum Einsatz gekommen); Franck Ribéry und Daniel van Buyten (in 2 Finalspielen zum Einsatz gekommen); Holger Badstuber, Anatoliy Tymoshchuk und Diego Contento (in 1 Finalspiel zum Einsatz gekommen).

 

Man kann sich wohl nur schwer ausmalen, wie eine erneute Finalnierderlage gewirkt hätte. Wir gönnen es den o.g. Spielern von Herzen. Besonders einem Spieler, wie Arjen Robben, welcher als Buhmann des letzten CL Finals gilt und auch im WM Finale 2010 keine gute Figur abgab. Ihm haftete (bis Samstag) die Aura des Finalverlierers an, wie keinem Zweiten aus der Mannschaft. Dass ausgerechnet er den entscheidenden Treffer kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielt hat, dürfte vom Gefühl der Genugtuung wohl kaum zu überbieten sein. Auch Führungsspielern, wie Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger, die nicht nur mit dem FC Bayern, sondern auch mit der Nationalelf bereits viele wichtige Spiele verloren haben, ist ein großer Erfolg zu gönnen. Auch ein Typ vom Kaliber eines Thomas Müller, der mit seinen gerade einmal 23 Jahren bereits zum dritten Mal in einem Champions League Finale gespielt hat, ist ein solcher Erfolg zu vergönnen.

Das spannende Finale sahen wir auf der Feier zum 60. Geburtstag von Peter Schreiner. Für die Einladung bedanken wir uns an dieser Stelle schon herzlich. Ein Artikel und Bilder zu der Feier folgen in den nächsten Tagen. Bereits am Samstagabend wurde fiebrig über die Zukunft des FC Bayern unter Pep Guardiola diskutiert. Was kann er mit den Bayern noch erreichen, wenn sie nächsten Samstag wirklich das Triple holen sollten? In welchen Bereichen kann man das Spiel der Bayern noch verbessern? Eines dürfte klar sein: der Erfolgsdruck ist maximal hoch. Sollte der Saisonstart unerwartet holprig verlaufen, könnte es ganz schnell unruhig an der Säbener Straße werden. Gerade nach den jüngsten Transfers von Mario Götze und eventuell auch Robert Lewandowski, steigt die Erwartungshaltung. Das Niveau, welches diese Saison unglaublich hoch war (bislang 52 Spiele in 3 Wettbewerben: 44S-5U-3N, bei 146:30 Toren), muss mindestens gehalten werden. Die Aufgabe von Pep Guardiola ist also keine einfache und wir als Fußball-Fans dürfen uns jetzt schon auf die kommende Saison freuen, in der dann vielleicht neue Superlative gefunden werden müssen.

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