Die WWE braucht einen Game Changer

Definition:

Ein Game Changer ist ein neu eingeführtes Element oder Faktor, das eine bestehende Situation oder Aktivität in signifikanter Weise verändert.

Quelle: Merriam Webster

Ich bin absolut nicht der Typ, der immer nur auf die Vergangenheit schaut und nostalgisch an die „guten alten Zeiten“ denkt, in denen alles besser war. Jedoch scheinen nicht wenige WWE-Fans zu erkennen, dass es schnellstens eine Veränderung braucht. Seit einigen Wochen schwirrt mir da schon der Begriff „Game Changer“ im Kopf herum. Ich brauche gar nicht all zu sehr in die Vergangenheit der WWE eintauchen, um genau diese Elemente oder Faktoren zu finden. Ich vermisse die klassischen Geschichten im Wrestling, die über Monate gehen und wirklich große und legendäre Fehden aufbauen.

Wenn wir in die jüngere Vergangenheit schauen, dann war das damalige Debüt von The Shield ein Game Changer und auch der später erfolgte Turn von Seth Rollins. Es hat das WWE Universum auf den Kopf gestellt und die Fans geschockt.

Game Changer der Vergangenheit

Natürlich können wir weiter in die Vergangenheit reisen und dann fallen uns die nWo, die DX, die Corporation, die Ministry oder die Invasion ein. Die Basis dieser Game Changer waren nicht selten starke Gruppierungen, denen sich andere Gruppierungen entgegengestellt haben. Jedoch gab es auch mit Stone Cold Steve Austin eine Einzelperson, die durchaus als Game Changer betrachtet werden kann. Hier haben wir heute keinen vergleichbaren Superstar, der ähnlich wie The Rock das Publikum in seinen Bann zieht und darüberhinaus auch mit den entsprechenden Titeln ausgestattet wurde. Vom Charisma kommen da aktuell nur The Miz und Seth Rollins heran.

Die Chancen wurden vergeben

Auch die Wyatt Family war ein solcher Faktor und noch heute könnte es The New Day sein, wenn Big E als Solo-Wrestler in den Kampf um die Solo-Titel eingegriffen hätte, während seine Kumpanen in der Tag Team Division aufräumen würden.

The Miztourage mit einem stärkeren und eindrucksvollerem Tag Team, sowie mit einer starken Maryse, hätte das Zeug dazu gehabt ein Game Changer zu sein.

Seit Wochen warten wir auf The Sanity und können nur hoffen, dass die Verzögerung mit den Plänen des kreativen Teams hinter den Kulissen zusammenhängt. Hier haben wir nämlich eigentlich das perfekte Stable für alle Divisionen, auch wenn Nikki Cross den Sprung von NXT zu Smackdown nicht geschafft hat.

Es mangelt der WWE nicht an Superstars, sondern an Ideen. Vieles hängt natürlich auch weiterhin mit der nie enden wollenden Regentschaft von Brock Lesnar zusammen, der Großveranstaltungen auslässt und diese damit uninteressant macht. Wir wollen keine Matches um den neuen Herausforderer bei Großveranstaltungen sehen, sondern Titelkämpfe.

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