Philipp Lahm wird demnächst in die Firma Bogner investieren. Schon dauerte es nicht mehr lange, bis ran die alte Foto-Serie mit den Nebenjobs der Fußballer erneut ergänzte und veröffentlichte. Gerard Piqué macht in Online-Videospiele, Felipe Santana in Auto-Tuning und Maximilian Beister hat den SnaxCup auf den Markt gebracht. SnaxCup? Ja der SnaxCup soll ein sinnvolles Stadion-Gadget für den Besucher eines Fußballspiels in einem Fußballstadion sein. Ich musste mir das Produkt auf der eigenen Webseite näher anschauen, denn es machte mich neugierig.
Der SnaxCup – Der erste Eindruck
Auf dem ersten Blick ist die Erfindung sehr spaßig und nützlich, aber ich sehe den eigentlichen Zielkunden den Besucher eines Freizeitparks, der das Menü für die Kinder in dem SnaxCup serviert bekommen. Ein paar lustige Motive aus dem Park, leckere Pommes und eine Limonade ergeben das perfekte Menü für die Kinder. Im Fußballstadion möchte ich nicht mit dem SnaxCup in der Kurve stehen oder sitzen. Das Bier in der linken und die Wurst in der rechten Hand funktioniert seit vielen Jahren ohne Probleme. In dem Video ist sehr gut zu erkennen, dass bereits nach wenigen Schlücken das Gesicht dem Essen extrem nahe kommt. Richtig ausgereift scheint das Gadget noch nicht zu sein. Dafür sind die Preise sehr human. Im Online-Shop von SnackCup gibt es 50 Stück bereits für etwas über 20 €. Ein kleiner Preis, denn die Verarbeitung sieht jetzt nicht schlecht aus.
Anwendung im Stadion?
Bereits im Video ist kein typisches Stadion-Menü zu sehen, so dass ich erneut die Zielgruppe in Freizeitparks suchen würde. Im Stadion wird gedrängelt und geschoben, so dass ich nicht bei jedem Schluck auf mein Essen aufpassen möchte. Als ich meinen Fund heute morgen in der Redaktion herumzeigte, wurde mir bereits gedacht, dass sich auch schon Zeigler über dieses Gadget lustig gemacht hat. Eine Zukunft hat dieses Gadget, trotz einiger unverkennbaren Ambitionen, in meinen Augen nicht.
Wir werden es testen
Mal sehen ob wir über die Facebook-Seite von SnaxCup ein paar Test-Objekte zugeschickt bekommen, um die Tauglichkeit des Produkts nicht nur aus der Ferne bewerten zu können. Die Idee hat was, doch der richtige Anwendungszweck muss gefunden werden. Die Kombination aus Chips und Cola zum Beispiel für das Kino scheint eine schöne Idee zu sein, doch wie lang der Strohhalm am Ende wirklich ist wissen wir noch nicht. Wir bleiben dran!