Die Motivation
In der Regel ist der Herbst/Winter nicht die typische Jahreszeit, um mit dem Laufen anzufangen. Traditionell ist es der Frühling, in dem die Menschen sich ihrer überschüssigen Pfunde bewusst werden und die Laufschuhe aus dem Schrank kramen.
Aber auch die kalte Jahreszeit hat für den Motivierten seine Reize. Sonnen- bzw. Tageslicht ist in der behaglich- warmen Stube Mangelware, was bewiesenermaßen aufs Gemüt schlägt. Ein leichter Lauf ist daher nicht nur gut für die Gesundheit und wirkt den Kalorien zahlreicher Weihnachtsfeier – Buffets entgegen, sondern sorgt auch für gute Laune.
Zuviel auf einmal wollen
Viele Laufanfänger machen anfangs den Fehler und verlangen sich selbst zuviel ab. Niemand wird es schaffen, direkt am Anfang eine halbe Stunde oder länger am Stück durchzulaufen. Da viele dies jedoch von sich selbst erwarten, ist die Frustration entsprechend hoch, wenn dann bereits nach fünf Minuten die Atemnot eintritt. Dies ist jedoch ganz normal! Setzen Sie sich zu Beginn realistische Ziele, die besagte halbe Stunde sollte das erste Trainingsziel darstellen, welches innerhalb der ersten beiden Monate erreicht werden kann. Kontinuität ist dabei jedoch genauso wichtig wie regelmäßige Ruhepausen – Stichwort Regeneration.
Gadgets wie eine Pulsuhren sind nicht zwingend erforderlich, helfen jedoch den eigenen Trainingserfolg besser messen zu können – und sorgen damit automatisch für einen Motivationsschub. Bereits nach kurzer Zeit werden Sie somit beispielsweise eine deutlich niedrigere Pulsfrequenz bei gleicher Strecke und Tempo feststellen. Wenn Sie merken, dass Ihnen eine vorher festgelegte Strecke oder Laufdauer immer leichter fällt, sollten Sie Ihr Laufpensum langsam erhöhen. Herz- und Lungensystem sowie die Muskel lernen immer besser mit der Belastung umzugehen und stellen sich darauf ein.
Von einem schnelleren Tempo als Steigerung ist eher abzuraten, da dies den Stützapparat belastet, der wesentlich langsamer auf Training reagiert- hier drohen Überbelastung und sogar Verletzungen.
Merke also: Intensität und Länge/ Dauer nie gleichzeitig erhöhen.
Falsches Material
Entgegen vieler Meinungen muss sich niemand vor seinem ersten Lauf voll mit Funktionskleidung und Profi-Laufschuhen eindecken. Schnell sind hier einmal hunderte von Euro ausgegeben, nur um am zweiten Tag zu merken dass das Laufen doch nicht einzig Wahre ist. Hier reichen auch zu Anfang die alten Turnschuhe, Hausjogginghose und ein altes T-Shirt, bzw. Sweatshirt.
Sollte man nach einigen Tagen den Ehrgeiz entwickeln, sollte man dann aber doch zeitnah den Kauf von einem guten Paar Laufschuhe in Erwägung ziehen. Hier gibt es zahlreiche Varianten: Laufschuhe für Normalläufer, für Pronierer, für Wettkämpfe, für Trailrunning oder für Lange Strecken. Kein Wunder also, dass für Ottonormalverbraucher nicht immer einfach ist, in dem großen Angebot an Schuhen noch den Überblick zu behalten. Ein erster Anlaufpunkt auf der Suche können Berichte in Fachmagazinen, Foren, Blogs, aber auch Herstellerseiten sein.
Anhaltspunkte sind sicherlich die Fußstellung und Körpergewicht, bzw. -größe des Läufers sein. Der Schuh sollte ausreichend Platz im Zehenbereich bieten und nirgendwo drücken.
Gute Laufschuhe können Teuer sein – müssen aber nicht. Grade Onlineshops wie versandsport24 bieten Laufschuhe an, welche im Geschäft nur deutlich teurer zu bekommen sind. Wer auf persönliche Beratung verzichten kann, wird hier mit Sicherheit fündig.
Abschließend bietet SportBeiUns noch einen Laufplan für Anfänger zum Download an.