Im Sommer 2014 habe ich das Fußball-Museum von Bayern München besuchen dürfen. Ich war zuvor bereits in dem Museum auf Schalke, doch diese beiden Museen sind kaum zu vergleichen. Das Museum in Bayern ist erst ein paar Jahre alt und nennt sich völlig zurecht Erlebniswelt. Es ist natürlich was anderes, wenn ein Club ein Museum eröffnet, der regelmäßig große Titel holt, als ein Verein der „fast nur“ mit seiner Geschichte beeindruckt.
Viele Titel, Auszeichnungen und Pokale
In dem Museum ist jeder Titel ausgestellt und vor allem der Pokal der UEFA Championsleague hat mich sehr beeindruckt. Ein großartiger Pokal. Aber auch die Reihe der vielen Meistertitel ist beeindruckend. Jede Meisterschale steht in einer eigenen Vitrine. Überall glänzt und glitzert es, denn es häufen sich Pokale und Auszeichnungen.
2014 fand mein Besuch kurz nach dem Triple statt. Natürlich bekam dieses Triple einen besonderen Platz und so waren alle Pokale aus dem Jahr nebeneinander versammelt. Ein tolles Bild, welches ich mit meiner Kamera eingefangen habe. Dazu standen Pappfiguren in Lebensgröße der gesamten Mannschaft in der Nähe der Triple-Vitrine.
Die Tonne und Jürgen Klinsmann
Ein weiteres Highlight ist die berühmte Tonne, in die Jürgen Klinsmann damals getreten hat. Eine tolle Geschichte, ein unvergessenes Bild und ein tolles Ausstellungsstück. Genau das macht den Reiz aus. Ein Fußball-Museum muss dem Besucher die Geschichten erzählen und die Ausstellungsstücke zeigen, die er aus den Jahresrückblicken und den Sportübertragungen kennt.
Der Verein nennt sein Museum die FCB-Erlebniswelt und genau ist das. Hier gibt es Pokale und Titel zu bestaunen, tolle Foto-Möglichkeiten und jede Menge zu entdecken. Wechselausstellungen machen den Besuch in die Erlebniswelt immer wieder zu einem Erlebnis.
Die Torjägerkanone
Mir war nicht bewusst, dass die Torjägerkanone so ein Brocken ist. Jedes Jahr ist war der glückliche Gewinner mit der begehrten Trophäe für Stürmer zu sehen, doch das ist schon wirklich sehr groß. Für den FC Bayern München konnten schon Spieler wie Gerd Müller, Karl-Heinz Rumenigge, Giovane Élber, Luca Toni und Mario Gómez die Torjägerkanone gewinnen. Gerd Müller hat bisher die Bestmarke von 40 Toren in der Saison 1971/1972 in der Bundesliga aufgestellt und war auch 1966/1967 mit 21 der jüngste Preisträger. Auch ist er mit 7 Auszeichnungen der erfolgreichste Torschütze in dieser Kategorie. Der älteste Preisträger war in der Saison 2001/2002 mit 33 Jahren Martin Max im Jahr in den Diensten von TSV 1860 München. Eine witzige Geschichte gibt es bei Wikipedia über die Torjägerkanone von Ailton nachzulesen.