Es ist an der Zeit, kann man immer sagen. Es trifft auch auf fast alle Bereiche im Leben zu.
Es ist an der Zeit…
- … die Liga zu verlassen.
- … die Traumfrau zu heiraten.
- … endlich wieder Fußball zu spielen.
- … wieder einen Bericht zu schreiben.
- … drei Punkte im nächsten Spiel zu holen.
Wie gesagt, der Spruch passt einfach immer.
Einige Punkte habe ich darauf auch schon selbst in den letzten Wochen erledigt. Nein, es war nicht das Fußballspielen. Denn da geht es mir eher wie dem Penny. Das Knie möchte nicht mehr so, wie ich es möchte. Aber man kann ja auch einfach mal die Traumfrau heiraten, spontan. Das ist gar nicht so schlimm, wie man immer meint. Also nicht die Frau, die kenne ich ja jetzt schon seit fast sieben Jahren. Nein das Heiraten an und für sich. Das ging alles kurz und schmerzlos. Montags haben wir uns einen Termin ausgesucht und am Freitag haben wir dann geheiratet. So, das reicht jetzt aber auch mit der Gefühlsduselei. Kommen wir nun wieder zum sportlichen Teil.
Die Rückrunde hat wieder angefangen.
Was für ein Glück! Ich bin schon auf dem Zahnfleisch gelaufen vor Nervosität. Und dann das. Wir verlieren ein tolles Spiel vor noch bessserer Kulisse durch eine Unachtsamkeit mit 0:1. Nun gut, es war jetzt nicht ein dahergelaufender Dorfklub von einem Autobahnkreuz, sondern schon die Alemannia aus Aachen. Damit sind wir mit hängenden Köpfen in die Rückrunde gestartet.
Das nächste Spiel wollten wir wieder oben angreifen, denn wie gesagt, es ist an der Zeit. Aber gegen die abstiegsbedrohte Bochumer Reserve gab es „nur“ einen 1:0 Heimerfolg. Aber egal, denn es ist an der Zeit eine Serie zu starten.
Pustekuchen. Gegen die Anderen mit den gleichen Vereinfarben und Rechtschreibfehler im Namen, haben wir dann auch wieder einmal durch eine Unachtsamkeit mit 1:0 verloren. So haben wir uns das alle nicht vorgestellt. Drei Punkte und nur ein Tor aus den ersten drei Spielen, das ist definitiv zu wenig um sagen zu können es ist an der Zeit diese Liga zu verlassen.
Es ist an der Zeit gegen Kray eine Serie zu starten.
Jetzt haben die Spieler genug Zeit gehabt, sich aus ihrem Wintermantel auszurollen und die Heizdecken wieder sicher zu verstauen. Denn, es ist zwar jetzt schon ein großer Abstand auf Aachen entstanden und auch Gladbach hat noch zwei Nachholsspiele, aber es ist nie zu spät Spiele zu gewinnen. Was haben wir denn zu verlieren. denn eigentlich gehen wir ja als Ausenseiter ins Spiel am Freitag. Denn das Hinspiel wurde ja auch heldenhaft verloren und was danach los war, das denke ich möchte keiner der Spieler noch einmal erleben. Genau hier fängt nämlich dann unsere Serie an. Was kann es den schöneres geben, als den Haussegen wieder grade zurücken, der durch die letzen Spiele etwas in Schieflage gerutscht ist?!Und außerdem ist so eine Revance ja auch etwas schönes. Besonders, wenn man sie im Pokalspiel dann auch noch versilbern könnte. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Wupper runter.
Nehmt euch Penny zum Vorbild!
Aus diesem Grund muss es der Anspruch eines jeden Einzelnen sein, sich den Allerwertesten aufzureißen und genauso wie damals Penny, auch unter Schmerzen alles für einen Sieg und den Verein geben. Denn wir werden das auf den Rängen auch wieder machen. Die nächsten vier Wochen werden uns zeigen, wieviel rot-weiss in jedem einzelnen Spieler steckt. Die nächsten vier Wochen werden bei Leibe kein Zuckerschlecken, aber wenn wir gemeinsam alles daran setzten, dann werden wir auch belohnt werden. Die nächsten Knaller warten schon auf uns. Mit Gladbach, Herne Ost und der Vicky aus Köln, stehen drei Teams auf dem Programm, die gerne gegen unseren RWE verlieren möchten. Darum lasst uns alles tun, damit wir ihnen diesen Wunsch erfüllen können.
Denn, es ist an der Zeit diese Liga zu verlassen!
Glück auf!
Timo