WWE Superstar Shake-Up

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Die WWE hat in der Vergangenheit bei den Shake-Ups bzw. Drafts vieles falsch gemacht. Trotzdem saßen wir auch dieses Jahr gespannt vor dem Fernseher als die Roster neu durchgewürfelt wurden. Zum einen waren wir gespannt, wen wir im nächsten Monat live sehen, wenn Smackdown nach Deutschland kommt. Zum anderen wollten wir natürlich wissen, welche Paarungen uns in den kommenden 12 Monaten bevorstehen könnten.

Smackdown bekommt seine Identität zurück

Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Die WWE hat diesmal (fast) alles richtig gemacht. Seit Jinder Mahals Run als WWE-Champion hat Smackdown sich wie die B-Show angefühlt. Gerade vor Wrestlemania wurden die Ausgaben immer langweiliger, da sich die Show über Monate um die gleiche Story drehte. Dank des Shake-Ups dürfte Smackdown endlich wieder seine alte Identität als Wrestling Brand zurückbekommen. Zwar sind mit Owens und Zayn zwei großartige Wrestler nach Raw gewechselt, allerdings war das nach der Fehde mit Shane auch nötig, damit die beiden sich nicht weiter im Kreis drehen. Dafür hat Smackdown Jeff Hardy, Samoa Joe und Andrade Cien Almas bekommen: 3 hervorragende In-Ring-Performer. Zudem darf Daniel Bryan endlich wieder in den Ring steigen und endlich das lang erwartete Match gegen The Miz abliefern.

Raw auf der anderen Seite war bereits stark besetzt. Mit Lashley, Owens, Zayn und Bobby Roode dürfte aber auch beim roten Brand genügend frischer Wind in die Paarungen kommen. Da (für mich überraschend) sowohl Rollins als auch Balor bei Raw geblieben sind, bleibt Raw ein bunter Mix aus Powerhouses und Technikern.

Zu wenig Rotation bei den Damen

In der Damen-Division hätte die WWE gerne noch etwas mehr rotieren dürfen. Absolution hätte einen Split gebraucht, da sie bei SD hinter den Iconics nur zweite Geige als Heel Duo spielen werden. Außerdem hätte mir ein Tausch von Becky oder Naomi gegen Bayley oder Sasha gefallen. Ich fürchte, dass die Damendivision sich zu früh in Wiederholungen verlieren wird, obwohl es hier gleich drei NXT Call-Ups gegeben hat und auch Rousey noch als Neuzugang einzustufen ist. Ich hoffe, dass hier zum Summerslam noch mehr frischer Wind kommt.

Zu viele Tag Teams bei Smackdown?

Auch bei der Tag Team Division hat die WWE das meiste richtig gemacht. Smackdown  wurde mit The Bar, Sanity und dem Club ordentlich aufgewertet. Raw hat dafür die Fashion Police, die Authors of Pain und das neue Duo aus Ziggler und McIntyre bekommen. Zudem ist die Allianz zwischen Bray Wyatt und Matt Hardy ebenfalls frisch. Hier wird es also viele neue Paarungen geben. Wie bei den Damen hätte ich mir aber auch hier einen zusätzlichen Wechsel gewünscht. Smackdown hat im Prinzip schon zu viele Teams, um alle ordentlich in den Shows einzusetzen. Hier hätte man vielleicht ein schwächeres Team gegen die Usos tauschen können, damit deren endlose Story mit The New Day auch garantiert keine Neuauflage bekommt.

Fazit

Insgesamt bin ich mit den Roster Veränderungen nach Wrestlemania aber sehr zufrieden. Sowohl die Call Ups von NXT als auch die Wechsel haben mir gefallen. Da es bei den Main Eventern kaum Wechsel gab, behalten beide Shows ihren Flair und werden trotzdem einen frischen Wind erhalten. Ich freue mich auf die kommenden 12 Monate und wage die Prognose, dass Smackdown für viele bald die A-Show sein wird.

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