Meisterschale der 1. Bundesliga

Offiziell! Pierre-Emerick Aubameyang wechselt zum FC Arsenal

Der Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund zum FC Arsenal ist perfekt. Nach tagelangen Verhandlungen hat sich der BVB mit den Gunners auf einen Transfer im Winter verständigt. 63,75 Millionen Euro kassieren die Schwarz-Gelben für den 28-jährigen Stürmer, der in den vergangenen Wochen für mehr Schlagzeilen neben dem Platz als darauf gesorgt hat. Mit Michy Batshuayi hat sich der BVB zeitgleich einen Ersatz für Aubameyang verpflichtet.

In den vergangenen Wochen und vor allem Tagen wurde viel über die sportliche Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang spekuliert. Vor einigen Tagen sah es noch so aus, als würde der Transfer des Gabuners zum FC Arsenal platzen. Wenige Stunden vor dem Ende der Winter-Transferperiode haben sich die Londoner und der BVB jedoch doch noch auf einen Wechsel verständigt. Beide Vereine haben den Transfer am Mittwoch offiziell bestätigt.

Aubameyang wird zum zweit teuersten Transfer in der Geschichte des BVB

 Anders als bei vielen anderen Transfers, die aktuell über die Bühne gebracht werden, ist die genaue Ablösesumme bekannt, die der FC Arsenal nach Dortmund überweist um sich die Dienste von Aubameyang zu sichern. Exakt 63,75 Millionen Euro Ablöse kostet der 28 Jahre alte Stürmer. Dies hat der BVB in einer ad-hoc Mitteilung am Mittwoch bekannt gegeben. Als börsennotiertes Unternehmen ist Dortmund dazu verpflichtet, die Ablöse zu veröffentlichen. Aubameyang ist damit nach Ousmane Dembele (105 Millionen Euro) der zweitteuerste Transfer in der Geschichte des BVB.

Nicht nur die hohe Ablösesumme für Aubameyang erinnert an den Dembele-Transfer im vergangenem Sommer zum FC Barcelona. Ähnlich wie der Franzose hat auch Aubameyang seinen Wechsel quasi provoziert. Während Dembele schlichtweg streikte, waren es bei Aubameyang zahlreiche Eskapaden fernab des Platzes. Mal kam der Stürmer zu spät zu Mannschaftssitzungen, mal blieb er komplett fern. Das Tischtuch zwischen dem Gabuner und dem BVB war schon seit geraumer Zeit angerissen und spätestens seit den beiden Suspendierungen zu Beginn des Jahres gegen Wolfsburg und Berlin war ein Wechsel im Winter unumgänglich.

Auch wenn der BVB in der laufenden Saison bei den Fussball-Wetten von bet365 nicht unbedingt zu den Titelfavoriten in der Fußball Bundesliga gehört, ist der vorzeitige Weggang von Aubameyang dennoch ein herber Rückschlag für die Dortmunder. Mit 21 Toren in 24 Spielen war der Gabuner der Top-Scorer in der Hinrunde und auch in den knapp vier Jahren zuvor einer der besten Spieler bei den Schwarz-Gelben. In 213 Spielen für Dortmund seit 2013 hat Aubameyang 141 Tore erzielt. Damit ist ihm ein Platz in den BVB-Geschichtsbüchern als bester ausländischer Torschütze sicher. Hinter Alfred „Adi“ Preißler (168 Tore) ist er zudem der zweitbeste Torjäger aller Zeiten beim BVB.

So bitter es sportlich sein mag, vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle und der erzielten Ablösesumme kann der BVB dennoch zufrieden sein mit dem Transfer, vor allem aus finanzieller Sicht. Man selbst hat im Sommer 2013 „nur“ 13 Millionen Euro an den AS St.-Etienne bezahlt und damit einen satten Überschuss von mehr als 50 Millionen Euro erzielt.

Zudem hat Dortmund mit Michy Batshuayi unmittelbar einen Aubameyang-Nachfolger verpflichtet. Der 24-jährige Belgier wechselt auf Leihbasis vom englischen Meister FC Chelsea bis zum Ende der Saison in den Signal Iduna-Park. Bereits in seinem ersten Spiel für den BVB steuerte er zwei Tore und eine Vorlage bei.

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