Meine Erfahrungen mit FitX

Ganz klischeemäßig habe auch ich mich Anfang Januar mit einer Freundin im Fitnessstudio angemeldet. Da wir beide aus Essen Frohnhausen kommen, wäre für uns McFit in Mülheim vom Weg her eigentlich die beste Möglichkeit gewesen, jedoch haben einige unserer Freunde, die bereits bei FitX in Bergerhausen angemeldet waren, uns überzeugt ein Probetraining dort zu vereinbaren, da FitX ja angeblich soviel besser sei als McFit.

FitX vs. McFit – Warum wir uns schlussendlich für FitX entschieden haben

  • Der Preis:

    FitX-15€ vs. McFit-19,90€

  • Der Service:

    Schon beim Probetraining, bei FitX, hatten wir direkt das Gefühl in guten Händen zu sein: Eine freundliche Trainerin setzte sich mit uns zusammen um einige Daten von uns zu sammeln und diese auf ihrem Tablet einzutragen. Anschließend fragte sie uns noch nach unseren Zielen und erstelle so einen individuellen Trainingsplan, der perfekt auf jeden von uns abgestimmt war. Da es sehr gefährlich und gesundheitsschädigend sein kann, wenn man die Geräte falsch verwendet bzw. eine falsche Körperhaltung bei den verschiedenen Übungen hat, ist sie den Trainingsplan ein Mal mit uns durchgegangen und hat uns das Fitnessstudio mit seinen verschiedenen Bereichen gezeigt um uns einen Überblick zu verschaffen. Am Ende des Probetrainings hat meine Freundin von der Trainerin sogar noch einige Ernährungstipps erhalten, da sie vor allem das Ziel hatte etwas abzunehmen. Dieser individuelle und freundliche Service hat uns auf jeden Fall schnell auf die Seite von FitX gezogen, so dass wir uns direkt am nächsten Tag, zusammen mit unseren Eltern dort angemeldet haben (da wir beide noch unter 18 sind), ohne vorher noch ein Probetraining bei McFit zu machen. Jedoch weiß ich von anderen Freunden, dass man bei McFit keinen individuellen Trainingsplan beim Probetraining bekommt sondern, dass es nur bereits vorgefertigte im Internet auf deren Website gibt. Für Anfänger finde ich dies jedoch sehr wichtig, da bei FitX auf den Trainingsplänen nicht nur die einzelnen Geräte aufgelistet sind, sondern auch, wie man die verschiedenen Geräte einstellen muss (Gewicht, Höhe des Sitzes…).

  • Die Getränke Bar:

    Klar, kein ausschlaggebender Punkt sich für dieses Fitnessstudio zu entscheiden jedoch auch ein ganz netter Vorteil an FitX: Bei der Anmeldung bekommt man nicht nur eine Trainingsttasche, Sticker und seine Karte, sondern auch eine Flasche mit der man sich kostenlose, kühle Getränke an der Bar zapfen kann, was das Training gleich viel angenehmer macht. Diesen Service gibt es bei McFit nicht obwohl die Mitgliedschaft dort teurer ist.

  • Die Kurse:

    In beiden Fitnesstudios werden jeden Tag verschiedene Kurse angeboten, jedoch hat meiner Meinung nach, auch hier FitX die Nase vorn: Bei Mcfit ist es quasi das gleiche, als würde man sich ein Youtube-Video auf einer großen Leinwand anschauen, das heißt ein virtueller Trainer sagt einem was zu tun ist und dieses Angebot gibt es noch nicht mal in allen Studios. Abgesehen davon, würde ich dafür auch kein Geld zahlen, wenn ich mir ebenso zu Hause auf Youtube ein Fitness-Video anschauen kann ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Bei FitX hingegen gibt es in jedem Studio einen Kursraum mit einer Art Bühne auf dem jeweils ein Trainer die verschiedenen Kurse leitet, welche jeweils 30-50 Minuten gehen. In jedem Kurs, den ich bisher besucht habe, waren die Trainer immer mit vollem Elan dabei, wodurch die Motivation durchzuhalten auch viel stärker war, als wenn man die Übungen alleine durchführt.

  • Das Lady Gym:

    Der Ort wo ich mittlerweile am meisten Zeit verbringe wenn ich bei Fitx bin ist definitiv das Lady Gym. Hier kann man unbeobachtet trainieren und immer wieder neue Übungen mit verschidenen Gewichten ausprobieren, ohne irgendwie das unangenehme Gefühl zu haben beobachtet zu werden, wenn mal etwas schief geht. Squat Rack, Langhanteln, Kurzhanteln, Pump Sets, Dip-Chin-Station, Bänke und Matten stehen hier zur Verfügung also alles was das Herz begehrt. Einen solchen separaten Bereich, nur für Frauen, gibt es bei McFit nicht.

Alles in allem kann man also sagen, dass man bei FitX einen besseren Service für weniger Geld bekommt.

So trainiere ich

In den ersten drei Wochen habe ich mich noch strikt an meinen Trainingsplan gehalten, welcher dazu diente eine gewisse Grundmuskulatur aufzubauen. Das hieß also zwei Mal die Woche Trainingsplan mit jeweils 10 Minuten Aufwärmen vor dem Krafttraining und nochmal 10 Minuten Ausdauer zum Ende des Trainings. Ein Mal die Woche heißt es bei mir nur Cardio, um dem Körper ein wenig Abwechslung zu bieten. Hierfür wähle ich je nach Lust und Laune  entweder den Crosstrainer (Niveau 10-15 mittlerweile) oder das Laufband (7-10 km/h). Sehr praktisch an diesem Cardio-Tag ist, dass wenn mal nicht genug Zeit bleibt um ins Fitnessstudio zu fahren, man auch einfach eine Runde draußen joggen gehen kann, sofern das Wetter mitspielt. Mittlerweile bin ich seit 5 Monaten bei FitX angemeldet und es hat sich nicht großartig etwas an meinem Trainingsprogramm geändert. Ich mache immer noch einen Cardio-Tag pro Woche und zwei Mal Krafttraining, jedoch mit mehr Gewicht und vielen neuen Übungen, da nur die Übungen auf meinem Trainingsplan mich nicht zu meinem gewünschten Ergebnis bringen würden und außerdem mit der Zeit sehr eintönig und langweilig wurden. Den Fokus lege ich bei meinem Training auf die Körpermitte, das heißt Bauch und Rücken, weswegen ich viel Zeit auf der Sit Up Bank verbringe. Meistens mache ich hier 200 Sit Ups mit 10kg und diverse Übungen für die seitlichen Bauchmuskeln. Zum Ausgleich trainiere ich meinen Rücken meist an den drei Geräten ‚Rückenzug‘ (für den oberen Rücken), ‚Rudern sitzend‘ (für den mittleren Rücken) und am ‚Rückentrainer‘ (für den unteren Rücken). Ebenfalls zu meinem Trainingsprogramm im Lady Gym gehören Squats mit einer 10kg Langhantel und Bankdrücken, auch mit einer 10kg Langhantel. Um Beine und Po nicht zu vernachlässigen, mache ich zusätzlich zu den Squats meist noch einige Übungen auf der Matte und auf dem Abduktor 3 Sätze mit jeweils 15 Wiederholungen und 40kg. Außerdem suche ich mir auf Instagram, Youtube und in den Kursen bei FitX, immer wieder neue Inspirationen um neue Übungen in meine Routine einzubringen.

Mein Fazit

Ich persönlich bin mehr als zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei FitX anzumelden. Vorher habe ich mich, abgesehen vom Sportunterricht in der Schule, überhaupt nicht sportlich betätigt und habe mich oft über Rücken- und Nackenschmerzen beklagt. Seitdem ich nun regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, habe ich dieses Problem nicht mehr und generell fühle ich mich insgesamt viel fitter und besser in meinem Körper. Da ich von Natur aus schon ziemlich schlank bin, war es auch nie mein Ziel abzunehmen, sondern eine bessere Ausdauer zu bekommen und Muskeln aufzubauen und ich merke nun (5 Monate später) auf jeden Fall deutliche Unterschiede. Aufgrund der Ergebnisse ist meine Motivation glücklicherweise auch immer noch nicht geschwunden und ich habe nach wie vor Spaß am Training. Auch mit dem Fitnessstudio an sich bin ich sehr zufrieden und kann es nur weiterempfehlen, da das Preis-Leistungsverhältnis einfach unschlagbar ist.

Bildquelle: Pixabay-User Peggy_Marco

 

Ein Gedanke zu “Meine Erfahrungen mit FitX

  1. Meine Erfahrung:

    -Der preis: scheint ehrlich in Ordnung zu sein, verglichen mit anderen Anbietern. Zunächst.
    -Personalservice: vor Ort guten Eindruck, obwohl eher alle jünglich, und auf kundenfang geschult, nicht unbedingt erfahren wirken. Keinesfalls.(unterschreiben Sie hier und alles wird gut..)
    -Getränkebar: Ähm. Mal daran gedacht was da wirklich umsonst angeboten wird? Habe mir die Anlage mal angesehen: Leitungswasser mit mehr oder weniger Kohlenstoff bereichert, mit evt. Zusatz von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen was künstliche Sirups betrifft. Wohl bekomm’s!
    – Kurse: natürlich im Angebot. Kostet dann aber auch extra.
    – Maschinenwartung: da ich in einem relativ neu eröffnetem Gefilde einstieg schien erstmal alles in Ordnung zu sein, wenige Wochen später fielen uns jedoch so manche technisch bedingte Ausfälle auf. Immer wieder war die eine oder andere Maschine ‚out of order‘ oder hatte Fehlfunktionen ohne dass dieses überhaupt registriert wurde.
    – Kündigungsfrist: aufgrund entsprechender gesundheitlicher Hemmungen, weshalb ich überhaupt ein Training dieser Art wieder angefangen habe, war ich doch erstaunt feststellen zu müssen dass, wenn ich ca. Ende 2017 (September) den Vertrag beenden mochte, mir trotzdem fleißig noch bis September 2018 die monatliche Gebühr abgebucht wurde. Also 180,- € für die Fritten. Das zum Thema Kündigungsfrist.
    – Onlineservice: falls mal eine Frage aufkommen sollte, welche sich eher kritisch dem gesamten Unternehmen darstellen sollte, war meine Erfahrung eher ‚erstmal blocken, dann kontern‘. Von Kulanz keine Spur.
    – Mein Fazit: lieber gäbe ich demnächst ein Paar € / Monatlich mehr aus, und achte besser auf kundenfreundlichere Geschäftsbedingungen. Automatische Vertragsverlängerung über 1 Jahr, falls man
    um ein Paar Tage einen Kündigungstermin verpasst sollte eigentlich schon zu denken geben.
    Also meine Empfehlung gilt entsprechend nur denen, welche möglicherweise lebenslang in diesem Verein ihr Hobby betreiben mögen.

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