Ausbildung zum staatlich anerkannten Gymnastiklehrer

Gymnastiklehrer klingt beim ersten Hören nach einem Übungsleiter für Senioren, welche sich in der Woche ein wenig bewegen wollen. Mit „Gymnastik“ verbinden viele leider nur langweilige Turnübungen, doch die Bandbreite der Gymnastik und vor allem deren Einsatzfelder werden einige Leser hier überraschen. Wir selbst sind durch den Handball auf das Thema aufmerksam geworden, weil unser heimischer Handballverein vor kurzem einen Gymnastiklehrer für die erste Mannschaft gesucht hat.

Was ist die Gymnastik?

Unter Gymnastik zählen nicht nur eben erwähnte Turnübungen, sondern gerade in den Sportwissenschaften geht es laut Wikipedia um „die Pflege, Stärkung und Übung der Körperkräfte“. Hier zeichnet sich ein elementarer Unterschied zu der Athletik ab, denn während es bei der Athletik um die Steigerung der körperlichen Leistung geht, hat die Gymnastik die allgemeine Schulung des  Körpers im Fokus.  Die Vielseitigkeit der Gymnastik zeichnet sich dadurch aus, dass diese auf verschiedene Arten umgesetzt werden kann, wie zum Beispiel Aerobic, Sportgynastik, Tanz, Beckenbodengymnastik und auch Pilates. Auch im Beruf treffen wir auf die Gymnastik, denn gerade bei sitzenden Tätigkeiten, wie zum Beispiel im Büro, werden aktuell Gymnastikübungen angepriesen, um Langzeitschäden bei den Arbeitern zu vermeiden. Im Rahmen der BGM (Betriebliches Geseundheitsmanagement) und auch bei der GBpsych (Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung) nähern wir uns auch hier gesetzlichen Vorschriften, die den Einsatz der Gymnastik in Unternehmen vorschreibt.

Einsatzfelder von Gymnastiklehrern

Durch das breite Angebot der Gymnastik ergeben sich eine Vielzahl an spannenden Berufsfeldern für staatlich anerkannte Gymnastiklehrer. Viel ansprechender für viele Sportbegeisterte ist aktuell der Berufs des „Personal Trainer“, welcher aus Amerika nach Europa geschwappt ist. Jedoch besteht das Berufsfeld des persönlichen Trainers daraus, dass dieser Programme für seine Klienten ausarbeitet, welche aus den Bereichen Fitness und Gymnastik stammen. Beim Aufbau des Körpers geht es im ersten Schritt um den grundlegende Stärkung des Körpers und hier eignen sich in erster Linie die Gymnastikübungen.

Daher kann ein Gymnastiklehrer sein Wissen auch als Coach und Trainer anbieten und sich quasi in dem Bereich auch in die Selbstständigkeit begeben. Die Nachfrage nach YouTube-Videos und individuellen Fitnessprogrammen ist groß, so dass sich hier viele Möglichkeiten ergeben, um nach der Ausbildung ein eigenes Business zu eröffnen. Doch der klassische Weg ist natürlich auch heute noch gefragt und so sind Gymnastiklehrer oft Gruppenleiter oder Kursleiter, welche aber nicht nur in Sportvereinen, sondern auch in Hotels, Schulen und anderen Unternehmen zu finden sind.

Ausbildung zum Gymnastiklehrer

Bei der Recherche nach dem gefragten Ausbildungsberuf sind wir auf das Dore Jacobs Berufskolleg in Essen gestoßen, denn in dieser modernen Schule im Herzen des Ruhrgebiets wird diese Ausbildung ansprechend angeboten. Die Ausbildung zum Gymnastiklehrer entspricht heute einer ganzen Reihe von Fähigkeiten, die in vielen Sportarten eingesetzt werden können. Die moderne Ausrichtung dieses Berufskollegs schafft die perfekten Voraussetzungen für eine Karriere als Gymnastiklehrer. Nach der Ausbildung stehen Ihnen die sportlichen Türen für einen erfolgreichen Berufseinstieg offen. Ob im Amateursport oder aber im Leistungssport, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die Auswirkungen der Veränderungen in der Sportwelt an den Sportler sind enorm, denn schaut euch mal ein Fußball-Video von vor 10 Jahren an und vergleicht diesen mit einem Video vom letzten Spieltag. Der eigene Körper muss in der Lage sein zu funktionieren und genau darum geht es auch in der Gymnastik. Auf der anderen Seite fällt durch die Digitalisierung auch einiges an Bewegung weg und genau hier setzt der Sport am Arbeitsplatz ein.

Wir finden, dass der Beruf des Gymnastiklehrers sich seinen Blog-Beitrag auf unserem Sport-Blog mehr als verdient hat und freuen uns auf euer Feedback zu dem Artikel.

Bildquelle: Pixabay-User PublicDomainPictures

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